Beckenboden? Die psychosomatische Bedeutung von Beckenbodenschwäche und 5 Yoga-Übungsprogramme die stark machen
Erfahre die psychosomatische Bedeutung von Beckenbodenschwäche & heile mit Yoga-Übungen für den Beckenboden, Mula Bandha & Achtsamkeit. Stärke dein Wurzelchakra!
In diesem Beitrag erfährst du vieles über die psychosomatische Bedeutung von Beckenbodenschwäche, und bekommst ein wunderbares Übungsprogramm für deinen Beckenboden, das auch in deinen Alltag passt.
Lies weiter.
📖 Inhalt
#1 – Warum Beckenbodenschwäche mehr als ein körperliches Problem ist
Beckenbodenschwäche betrifft viele Frauen, besonders im Alter von 40 Jahren und darüber. Doch wusstest du, dass die psychosomatische Bedeutung von Beckenbodenschwäche weit über körperliche Ursachen hinausgeht?
Laut Louise Hay und anderen psychosomatisch orientierten Autoren spiegeln Beschwerden im Beckenbereich oft emotionale Themen wie Angst, Kontrollverlust oder mangelndes Grundvertrauen wider.
In diesem Artikel erfährst du, welche psychosomatischen Ursachen hinter Beckenbodenschwäche stecken können und wie du mit gezielten Yoga-Übungen für den Beckenboden, Achtsamkeit und Mula Bandha deine Lebensenergie und Selbstakzeptanz stärken kannst.
Du bekommst ein tägliches Übungsprogramm.
Es ist speziell für Frauen entwickelt, die ihre emotionale Heilung fördern und ihren Beckenboden auf ganzheitliche Weise stärken möchten.
#2 – Was sagt die Psychosomatik über Beckenbodenschwäche?
Die Psychosomatik sieht den Körper als Spiegel der Seele. Beschwerden im Beckenboden können auf tieferliegende emotionale oder mentale Themen hinweisen.
Laut Louise Hay und anderen Autoren wie Rüdiger Dahlke oder Christiane Beerlandt sind dies die wichtigsten psychosomatischen Themen, die mit Beckenbodenschwäche verbunden sind:
- Angst und Kontrollverlust:
Festhalten an alten Mustern oder die Angst, loszulassen und sich dem Lebensfluss hinzugeben. - Ungelöste emotionale Verletzungen:
Traumata, insbesondere im Zusammenhang mit Sexualität, Weiblichkeit oder Beziehungen. - Mangelndes Grundvertrauen:
Ein fehlendes Gefühl von Sicherheit oder Verwurzelung im Leben, oft verbunden mit dem Wurzelchakra (Muladhara).
- Angst und Kontrollverlust:
- Unterdrückte Kreativität oder Lebensenergie:
Das Gefühl, die eigene Kraft oder Identität nicht voll auszuleben. - Ablehnung der Weiblichkeit:
Schuldgefühle oder die Ablehnung der eigenen Geschlechtsidentität. - Emotionale Stagnation:
Festhalten an alten Verletzungen, die den Energiefluss blockieren.
Diese Themen zeigen, dass der Beckenboden mehr ist als nur eine Muskelgruppe – er ist der Sitz von Kreativität, Sicherheit und Lebensenergie.

Durch Yoga für den Beckenboden und achtsame Übungen mit Mula Bandha kannst du diese Blockaden lösen und dein Grundvertrauen stärken.
Die richtige Kombination von Asana und Bandha macht einen wichtigen Unterschied.
Nimmst du dann noch die Bauchatmung hinzu, bist du auf einem guten Weg.
Lies weiter.
#3 – Die Kraft von Yoga und Achtsamkeit für den Beckenboden
Yoga bietet eine kraftvolle Möglichkeit, den Beckenboden zu stärken und gleichzeitig die psychosomatischen Ursachen anzugehen. Mula Bandha, der Wurzelverschluss, ist eine zentrale yogische Technik, die die Beckenbodenmuskulatur aktiviert und das Wurzelchakra im Beckenboden stärkt.
Durch die Kombination mit Achtsamkeit und gezielten Asanas kannst du nicht nur deinen Beckenboden kräftigen, sondern auch emotionale Heilung fördern.
Dein tägliches Beckenboden-Training mit Achtsamkeit ist so gestaltet, dass es in den Alltag passt – ideal für Frauen, die wie du ganzheitliche Ansätze suchen.
#4 – Tägliches Yoga- und Achtsamkeitsprogramm für den Beckenboden
- Dieses Programm ist für Frauen ab 40 entwickelt, die ihren Beckenboden stärken und psychosomatische Themen wie Angst oder mangelnde Selbstakzeptanz bearbeiten möchten.
- Es kombiniert Yoga-Übungen für den Beckenboden, Atemübungen mit Mula Bandha und Achtsamkeit, um Körper und Seele in Einklang zu bringen.
- Jede Einheit dauert 5–15 Minuten und ist flexibel in den Alltag integrierbar.
Auch interessant:
- 30 Beckenboden-Übungen findest du hier: Checkliste Beckenboden
- Video-Anleitungen findest du hier: Minikurs Beckenboden
- Anleitungen mit Hintergrund-Wissen gibts hier: Workshop Yoga für Beckenboden
Am Morgen: Erdung und Aktivierung des Wurzelchakras (10–15 Minuten)
Yoga für Beckenboden muss unkompliziert sein und morgens in dein Badezimmer-Ritual passen. So wie hier klappt das.
1. Tiefes Bauchatmen mit Mula Bandha (5–7 Minuten)

So geht’s: Setze dich in den Schneidersitz, Fersensitz, oder auf einen Stuhl, Wirbelsäule aufrecht, Hände auf dem Unterbauch.
Atme tief durch die Nase ein, lasse den Bauch sich heben.
Beim Ausatmen aktiviere sanft Mula Bandha (Beckenboden leicht nach oben ziehen, wie beim Stoppen des Urinstrahls).
Entspanne beim Einatmen.
Wiederhole für 10–12 Atemzüge, visualisiere eine rote Energie im Becken.
Nachspüren: Schließe die Augen, spüre den Beckenboden. Fühlt er sich leichter oder stärker? Welche Emotionen tauchen auf?
Wirkung: Beruhigt das Nervensystem, stärkt das Wurzelchakra und fördert Vertrauen.
2. Malasana (Tiefe Hocke) mit Mula Bandha (5–7 Minuten)

So geht’s: Stelle dich hüftbreit hin, senke das Becken in eine tiefe Hocke.
Bringe die Hände in Gebetsposition, drücke die Ellbogen gegen die Knie.
Aktiviere beim Ausatmen sanft Mula Bandha, lasse beim Einatmen los. Halte für 8–10 Atemzüge.
Nachspüren: Setze dich in den Schneidersitz, spüre die Öffnung im Becken. Welche Gefühle tauchen auf?
Wirkung: Erdet, öffnet den Beckenbereich und löst Kontrollängste.
3. Affirmation (1 Minute)

Wiederhole: „Ich bin sicher und vertraue dem Fluss des Lebens.“
Wirkung: Stärkt positive Glaubenssätze und löst emotionale Blockaden.
Tagebuch-Tipp: Notiere Empfindungen oder Emotionen, die beim Nachspüren auftauchen.
Am Vormittag: Sanfte Aktivierung und Achtsamkeit (5–10 Minuten)
1. Sitzende Beckenboden-Aktivierung mit Mula Bandha (5 Minuten)

So geht’s: Sitze aufrecht, atme tief ein.
Beim Ausatmen aktiviere sanft Mula Bandha für 3–5 Sekunden, lasse beim Einatmen los.
Wiederhole 8–10 Mal, visualisiere eine stärkende Energie.
Nachspüren: Spüre den Beckenboden. Fühlt er sich entspannt oder gestärkt? Welche Emotionen sind präsent?
Wirkung: Fördert Kontrolle und Loslassen, reduziert Ängste.
2. Körper-Scan des Beckenbereichs (3–5 Minuten)

So geht’s: Lege dich auf den Rücken oder bleibe sitzen.
Richte die Aufmerksamkeit auf den Beckenboden, aktiviere Mula Bandha für 2–3 Atemzüge, dann lasse los.
Visualisiere ein heilendes Licht.
Nachspüren: Beobachte, ob sich der Beckenbereich leichter oder wärmer anfühlt. Welche Gedanken tauchen auf?
Wirkung: Macht emotionale Blockaden sichtbar, fördert Heilung.
Tagebuch-Tipp:
Schreibe auf, welche Gefühle oder Erinnerungen auftauchen.
Am Mittag: Mobilisierung und Energiefluss (10 Minuten)
1. Katze-Kuh mit Mula Bandha (5–7 Minuten)
So geht’s: Im Vierfüßlerstand
Wölbe beim Einatmen den Rücken (Kuh), aktiviere Mula Bandha.
Beim Ausatmen runde den Rücken (Katze), lasse los.
Wiederhole für 8–10 Atemzüge.
Nachspüren: Setze dich auf die Fersen, spüre den Energiefluss im Becken. Welche Emotionen tauchen auf?
Wirkung: Löst emotionale Stagnation, fördert Lebensenergie.
2. Affirmation (1 Minute)

Wiederhole: „Ich lasse los, was mir nicht dient, und öffne mich für neue Energie.“
Wirkung: Unterstützt das Loslassen von Schuld oder Ängsten.
Tagebuch-Tipp: Notiere, ob du dich freier fühlst. Was möchtest du loslassen?
Am Nachmittag: Stärkung und Selbstakzeptanz (10 Minuten)
1. Brücke mit Mula Bandha (5–7 Minuten)

So geht’s: Lege dich auf den Rücken. Knie angewinkelt.
Hebe beim Einatmen das Becken, aktiviere Mula Bandha.
Senke beim Ausatmen, lasse los.
Wiederhole 8–10 Mal.
Nachspüren: Bleibe liegen, spüre den Beckenboden. Fühlt er sich gestärkt? Welche Gefühle tauchen auf?
Wirkung: Stärkt das Sakralchakra, fördert Selbstakzeptanz.
2. Meditation: Selbstliebe und Weiblichkeit (3–5 Minuten)

So geht’s: Sitze bequem, eine Hand auf dem Herz, eine auf dem Unterbauch.
Aktiviere Mula Bandha für 2–3 Atemzüge, lasse los.
Visualisiere ein oranges Licht (Sakralchakra)
… und wiederhole: „Ich liebe und ehre meinen Körper.“
Nachspüren: Spüre die Wirkung. Fühlt sich dein Körper akzeptiert?
Wirkung: Fördert Selbstliebe, löst Schuldgefühle.
Tagebuch-Tipp: Schreibe, was „Weiblichkeit“ für dich bedeutet.
Am Abend: Entspannung und Loslassen (10–15 Minuten)
1. Supta Baddha Konasana mit Mula Bandha (7–10 Minuten)

So geht’s: Lege dich hin, Fußsohlen zusammen, Knie nach außen.
Aktiviere Mula Bandha beim Ausatmen für 2–3 Sekunden, lasse los.
Verbleibe für 7–10 Minuten, visualisiere das Loslassen von Spannungen.
Nachspüren: Spüre Leichtigkeit oder Wärme im Becken. Welche Emotionen sind präsent?
Wirkung: Öffnet den Beckenbereich, löst emotionale Verletzungen.
2. Dankbarkeitsmeditation mit Mula Bandha (3–5 Minuten)

So geht’s: Sitze oder liege bequem.
Aktiviere Mula Bandha für 2–3 Atemzüge, lasse los.
Denke an drei Dinge, für die du dankbar bist, und sage: „Ich danke meinem Körper für seine Stärke.“
Nachspüren: Spüre die Dankbarkeit im Beckenbereich.
Wirkung: Fördert positive Emotionen, unterstützt Heilung.
Tagebuch-Tipp: Notiere deine Dankbarkeitspunkte.
#5 – Tipps für den Erfolg
- Regelmäßigkeit: Übe täglich für 4–6 Wochen, um Veränderungen zu spüren.
- Achtsamkeit: Nutze das Nachspüren, um emotionale Muster zu erkennen. Frage dich: „Welche Gefühle blockieren mein Vertrauen?“
- Tagebuch: Schreibe täglich auf, welche Emotionen oder Gedanken auftauchen, um psychosomatische Verbindungen zu verstehen.
- Ergänzungen: Trinke ausreichend Wasser, integriere kurze Mula Bandha-Atemzüge in stressigen Momenten und erwäge eine Begleitung durch eine Therapeutin oder Yogalehrerin für tiefere Themen.
Auch interessant:
- Checkliste mit 30 Beckenboden-Übungen findest du hier: Checkliste Beckenboden
- Video-Anleitungen für einen starken Beckenboden findest du hier: Minikurs Beckenboden
- Anleitungen mit Hintergrund-Wissen zum Thema gibts hier: Workshop Yoga für Beckenboden
Fazit: Dein Weg zu einem starken Beckenboden und innerer Balance
Beckenbodenschwäche ist nicht nur ein körperliches Thema – sie trägt oft eine tiefere psychosomatische Bedeutung.
Mit Yoga für den Beckenboden, Mula Bandha und Achtsamkeit kannst du nicht nur deine Muskulatur stärken, sondern auch emotionale Blockaden wie Angst, Schuld oder mangelndes Vertrauen lösen.
Dieses Programm ist dein Startpunkt für mehr Selbstakzeptanz, Lebensenergie und innere Stärke. Teile diesen Artikel mit Freundinnen, die auch von einer ganzheitlichen Heilung profitieren könnten, und starte heute mit deiner Reise zu einem starken Beckenboden und einer freien Seele!
Probierst du das Programm aus? Teile deine Erfahrungen in den Kommentaren oder auf Social Media mit dem Hashtag #BeckenbodenYoga! Melde dich für unseren Newsletter an, um mehr Tipps zu Yoga und Psychosomatik zu erhalten.
Lass dir zukünftig neue Blogbeiträge in deine Mailbox schicken:
► Jetzt für den Newsletter anmelden!

Ich freue mich auf dich.
Liebe Grüße
Deine Mahashakti

Die Beiträge geben immer die Meinung des jeweiligen Autors wieder. Wir schätzen unsere Leser als erwachsene Menschen und wollen ihnen unterschiedliche Möglichkeiten und Wege bieten, damit damit jeder das für sich Passende finden kann.
Mahashakti Uta Engeln ist Yogatherapeutin, -Ausbilderin und Heilpraktikerin. Seit 2003 ist sie aktiv als Vollzeit-Yogalehrerin und seit 2009 begleitet sie mit Yoga und Meditation Menschen auf ihrem Weg zu einem besseren Leben.